Die 94. Auflage des Giro d’Italia ist dem 150. Jahrestag der Einigung Italiens gewidmet. Die Italien-Schleife geht 2011 vom 7. bis zum 29. Mai über die Bühne. Ein Highlight ist die Überwindung des Ätna.
Europas aktiver Vulkan steht beim Giro d’Italia seit 1989 wieder auf dem Programm. Den Organisatoren zufolge gilt die zweitgrößte Rundfahrt der Welt in diesem Jahr mit sieben Bergankünften und einem Bergzeitfahren als die schwerste seit Jahren.
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Gestartet wird der Giro 2011 jedenfalls am 7. Mai mit einem 21,5 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren in Turin. 21 Etappen mit insgesamt 3496 Kilometern gilt es für die Profis zu bewältigen. Das Finale am 29. Mai wird ein Einzelzeitfahren über 32,8 Kilometer in Mailand sein.
Die 9. Etappe am 15. Mai wird besonders schwer sein. Dann müssen die Fahrer zwei harte Anstiege hoch zum Ätna nehmen. Dieser Tagesabschnitt wird mit einer Bergankunft in 1400 Meter Höhe enden.
Das Teilstück 14 am 22. Mai zählt auch zu den Schlüsseletappen. Die Fahrer müssen sich am Ende der 210 Kilometer langen Etappe hoch zu einer extrem steilen Bergankunft auf dem Monte Zoncolan (1735 Meter) in den Karnischen Alpen quälen. Auch eine Bergankunft auf dem Großglockner ist 2011 im Programm.
Warum nur wird der Giro von Jahr zu Jahr schwerer? Alles für die Show!? Vergessen die Veranstalter, dass die ProTeam-Fahrer nur Menschen sind? Muss man sich da wundern, dass bei diesen immer schwieriger werdenden Streckenprofilen die Profis nach wie vor zu unerlaubten Mitteln greifen, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden?