Nun ist es wieder soweit. Die Radprofis beginnen die Saison auf mitteleuropäischen Boden mit den Frühjahrsklassikern. Den Auftakt bildet am 21. März traditionell das Eintagesrennen Mailand-Sanremo, das mit zirka 290 Kilometern zu den längsten Tagesabschnitten im Profi-Radsportzirkus zählt.

In der UCI-ProTour reiht sich Mailand-Sanremo in die Liste der wichtigsten Rennsport-Veranstaltungen des Jahres ein. Für die Italiener ist diese traditionelle Veranstaltung mit dem Beinamen La Primavera, was so viel wie Fahrt in den Frühling bedeutet, das wichtigste Eintagesrennen der Saison. Doch was macht dieses Radrennen so besonders für die Profi-Pedaleure?

 

Ein Grund ist sicherlich die hohe Zuschauerzahl bei dem Klassiker, der sozusagen den Frühling in Norditalien einläutet. Man muss wissen, der Italiener ist nicht interessiert an der Sportart. Nein er ist besessen davon. Eltliche Fans stehen mit kompletter Rennrad-Kluft an der Straße und feuern ihre Idole an.

Ein weiterer Grund für die Faszination dieses Eintagesrennens liegt in der Streckenführung. Nachdem das Peloton den Turchino-Pass genommen hat, geht es an der Riviera entlang, vorbei an wunderschönen Küstenabschnitten.

Die Siegesliste führt das belgische Radsport-Idol Eddy Merckx an, der siebenmal dort gewinnen konnte. Der kürzlich zurückgetretene deutsche Rad-Star Erik Zabel befindet sich mit vier Siegen auf dem dritten Platz.

Im vergangenen Jahr konnte den Klassiker der Schweizer Olympiasieger von Peking Fabian Cancellara gewinnen. Könnt ihr Favoriten für die diesjährige Ausgabe nennen?