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Station des Rousses – Für die Sprinter brechen bei der 104. Tour de France die harten Tage an. Ab Samstag geht es in die Berge. Auf dem Weg zur Station des Rousses sind aber noch nicht die ganz großen Bergwertungen zu meistern. Vielleicht eine Chance für Ausreißergruppen.

STRECKE:

Nach den Flachetappen rücken wieder die Bergspezialisten in den Vordergrund. Die achte Etappe über 187,5 Kilometer von Dole zur Station des Rousses hinauf ist dabei ein erster Vorgeschmack auf das, was die Fahrer am Sonntag in den Alpen erwartet. Jeweils eine Bergwertung der dritten, zweiten und ersten Kategorie stehen auf dem Plan.

GELBES TRIKOT:

Große Veränderungen im Gesamtklassement sind unter den Favoriten nicht zu erwarten. Dafür ist die Etappe nicht schwer genug. Das Teilstück durch das Département Jura ist eher eine gute Gelegenheit für Ausreißergruppen. Chris Froome und seine Rivalen um den Australier Richie Porte dürften sich auf die Alpen-Königsetappe am Sonntag konzentrieren.

SPRINTER: 

Bei Kilometer 45,5 wartet auf Marcel Kittel und Co. noch die Chance, Punkte im Kampf um das Grüne Trikot zu sammeln. Aktuell liegt der Deutsche mit 197 Punkten in Führung, der Franzose Arnaud Demare folgt 15 Zähler zurück auf Platz zwei. Im weiteren Verlauf der Etappe dürften sich die Sprinter dann im Gruppetto zusammenfinden und gemeinsam ins Ziel fahren.

DEUTSCHE:

Ab Samstag sind aus deutscher Sicht die Augen auf Emanuel Buchmann gerichtet. Das Leichtgewicht vom Team Bora-hansgrohe (61 Kilogramm bei 181 Metern Körpergröße) liegt mit 1:29 Minuten Rückstand auf Spitzenreiter Chris Froome gut im Rennen. Buchmann soll in erster Linie Kapitän Rafal Majka unterstützen, bekommt aber auch selbst Freiheiten.

Fotocredits: Christophe Ena
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