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Oudenaarde – Klassiker-Spezialist John Degenkolb sieht sich nach überstandener Krankheit noch nicht in Topform für die anstehende Flandern-Rundfahrt.

«Mein Fokus liegt mehr auf der nächsten Woche, auf Paris-Roubaix», sagte der Radprofi des Teams Trek-Segafredo vor dem Rennen über 265 Kilometer von Zwijndrecht nach Oudenaarde am Ostersonntag. «Ich denke, dass das Auslassen von Mailand-Sanremo den Unterschied für die Flandern-Rundfahrt machen kann.» Degenkolb wird die Rolle des voraussichtlich wichtigsten Helfers für Kapitän Jasper Stuyven aus Belgien übernehmen.

Der 29-Jährige aus Oberursel hatte zuletzt den Frühjahrs-Klassiker in Italien erkrankt verpasst und war auch bei den anschließenden Rennen in Belgien noch nicht in bester Verfassung. Größere Chancen rechnet Degenkolb sich damit am folgenden Wochenende aus. «Es ist wichtig für mich, am Sonntag ein gutes Rennen abzuliefern und dann werde ich für Paris-Roubaix bereit sein.»

Auch der viermalige Einzelzeitfahr-Weltmeister Tony Martin gehört bei der Flandern-Rundfahrt nicht zu den Topfavoriten. Die größten Siegchancen werden Olympiasieger Greg Van Avermaet, Weltmeister Peter Sagan und Vorjahressieger Philippe Gilbert zugeschrieben.

Fotocredits: Benoit Doppagne
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