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Malaga – Nur sechs deutsche Radprofis stehen am Samstag in Malaga am Start der 73. Spanien-Rundfahrt.

Die besten Aussichten auf den insgesamt 3274 Kilometern zwischen dem Start in Südspanien und dem Zieleinlauf am 16. September in Madrid rechnet sich unter ihnen Ex-Meister Emanuel Buchmann (Ravensburg) aus. Zum ersten Mal trägt der 25 Jahre alte Bergspezialist vom Bora-hansgrohe-Team bei einer WorldTour die Kapitänsbürde. Die deutsche Sprinter-Elite fehlt.

«Mein Ziel ist, unter die ersten zehn im Gesamtklassement zu kommen», sagte der zurückhaltende Buchmann, der es «nicht so leicht findet, sich so großen Rennfahrern wie Peter Sagan oder Rafal Majka» als Team-Chef zu präsentieren.

Der dreimalige Weltmeister Sagan oder auch der ehemalige Tour-Bergkönig Majka nutzen die Vuelta in erster Linie als Vorbereitung auf die Straßen-Weltmeisterschaften vom 23. bis 30. September in Innsbruck. Ähnlich geht es Vincenzo Nibali und Richie Porte, die aber noch der Wunsch nach Rehabilitation antreibt. Bei der Tour de France waren der Italiener und der Australier gestürzt und vorzeitig ausgeschieden.

Daneben gehören Altmeister Alejandro Valverde aus Spanien, sein Team-Kollege Nairo Quintana aus Kolumbien, die Yates-Zwillinge aus Großbritannien und der polnische Ex-Weltmeister Michal Kwiatkowski zum Favoritenkreis bei der Rundfahrt. Der sonstige Edelhelfer der Toursieger Chris Froome oder Geraint Thomas kann in Spanien auf wie immer höchst anspruchsvollem Kurs als Sky-Kapitän auf eigene Rechnung fahren.

Fotocredits: Daniel Karmann
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