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Raubling – Das deutsche Radteam Bora-hansgrohe will seinen Topstar Peter Sagan unbedingt halten.

Der dreimalige Weltmeister und sechsmalige Gewinner des Grünen Trikots bei der Tour de France hat zwar bei der Mannschaft aus Raubling noch bis einschließlich kommender Saison einen Vertrag, aber die Verhandlungen haben schon begonnen. «Wir und unsere Sponsoren wollen ihn natürlich behalten. Wir sind bereits in Gesprächen, aber ohne Deadline – wir haben ja noch Zeit», sagte Teamchef Ralph Denk der Deutschen Presse-Agentur. Er lobte den 28 Jahre alten Slowaken, der eine «große Strahlkraft über den Radsport hinaus» habe.

Sagan sei – trotz der Toursieger Chris Froome und Geraint Thomas – der bestbezahlte Radprofi im Peloton, hatte Denk unlängst erklärt. «Aber bei den Verhandlungen geht es nicht in erster Linie um Geld, auch bei Peter nicht», sagte der Teamchef, der seinem Kapitän bei der WM in Innsbruck am 30. September durchaus Titel Nummer vier zutraut: «Bei ihm ist alles möglich, obwohl er auf diesem bergigen Kurs mit seinem Körpergewicht von fast 80 Kilogramm natürlich im Nachteil zu vielen Konkurrenten ist.» Sagan, der die Vuelta entgegen der ursprünglichen Planung zu Ende fuhr, wird nur im Straßenrennen zum WM-Finale am Start stehen.

Wegen einer Erkrankung kann Team-Mitglied Leopold König seit einiger Zeit keine Wettkämpfe bestreiten. «Leopold hat gesundheitliche Probleme, kann zur Zeit nicht fahren, hat uns aber gebeten, die genauen Umstände nicht zu kommunizieren», sagte Teamchef Ralph Denk der Deutschen Presse-Agentur.

«Wir hoffen, er kommt bald wieder», sagte Denk über den 30 Jahre alten Tschechen, der zu Saisonbeginn nur sporadisch, zum Beispiel beim Traditionsrennen Tirreno-Adriatico in Italien, eingesetzt worden war. König, der 2016 vom britischen Team Sky ins Denk-Team zurückkehrte, hat noch einen Vertrag bis 2019. 2014 war der Tscheche Siebter der Tour de France.

Fotocredits: Yuzuru Sunada,Patrick Seeger
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