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Berlin – Teamchef Ralph Denk glaubt nicht, dass sich die Dopingproblematik im Radsport durch die Corona-Krise verstärken wird.

«Die aktuelle Generation ist anders! Doping bedeutet auch, gesundheitliche Risiken einzugehen. Ich hoffe, es hat ein Umdenken stattgefunden und dass der Sicherheitsgedanke auch in diesem Bereich herrscht», sagte der Manager des WorldTour-Teams Bora-hansgrohe den Zeitungen des «RedaktionsNetzwerk Deutschland». Er fügte hinzu: «Früher gab es das Denken, das Tom Simpson in einem Spruch festgehalten hat: Wenn mich zehn umbringen, gib mir neun. Heute ist das völlig anders.»

Mit Blick auf den Wiederbeginn ab 1. August ist Denk zuversichtlich, dass der Radsport gut durch die Krise komme. «Wir sind wahnsinnig auf Sponsoren angewiesen und partizipieren nie an den Zuschauern, die en masse an der Strecke stehen. Dadurch hatten wir jetzt aber immerhin keine Einnahmenverluste», betonte Denk.

Im Mittelpunkt steht dabei die Austragung der Tour de France (29. August bis 20. September). Denk ist zuversichtlich, dass sein Kapitän Emanuel Buchmann «noch einen gegenüber dem vergangenen Jahr draufsetzen» kann. Der Ravensburger hatte 2019 den vierten Gesamtrang belegt.

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