Einer der am häufigsten genannten Gründe, warum Menschen Fahrrad fahren, ist Fitness. Insbesondere ältere Personen sehen im Fahrradfahren eine gute Möglichkeit, ohne große körperliche Vorraussetzungen ein gesundes Training zu absolvieren. Jüngeren Menschen geht es gleichzeitig um den Aufbau von Muskeln. Aber ist das Fahrrad dafür wirklich optimal?
Beim Radfahren wird vor allem eine Muskelgruppe geschult: Die Beinmuskeln. Aus diesem Grund wird es auch selten vorkommen, dass ein Radfahrer nach einem Rennen in den Ärmen Muskelkater verspürt. Wäre es folglich nicht am optimalsten, ein Fahrrad mit allen Muskeln des Körpers antreiben zu können? Eine Kreuzung aus Handbike und Fahrrad wäre also schonmal ein Anfang. Nun fehlen aber immernoch viele Muskelgruppen, wie beispielsweise Rücken- und Bauchmuskeln. Als Trainingsgerät für möglichst viele Muskelgruppen wird sehr oft das Ruderboot empfohlen – wieso also erfinden wir nicht einfach ein Ruderrad?
Diesen Gedankengang dürften auch die Erfinder des inzwischen offiziell anerkannten Ruderrads verfolgt haben, welches nun von einigen Herstellern in beinahe alle Länder der Welt exportiert wird. Die Firma Rowbike wirbt mit dem englischen Slogan „A Total Body Fitness machine that takes you where you want to go!“ und trifft es damit korrekt: Während dem Fitnesstraining durch die Natur fahren, anstatt im Fitnesscenter zu versauern – wer möchte das nicht?
Der Preis ist mit 775 bis 1200 US$ im Vergleich zum normalen Fahrrad zwar sehr hoch angesetzt, aber es lohnt sich garantiert. Man erreicht mit dem Ruderrad sogar relativ hohe Geschwindigkeiten, wie man im folgenden Video sehen kann. Das ganze macht also auf jeden Fall einen Heidenspass und ist der perfekte Magnet für die tägliche Trainingsstunde im Grünen.
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