Der optimale Luftdruck hängt maßgeblich von der Gewichtsbelastung auf dem Reifen ab. So sind das Gewicht des Fahrers und des Gepäcks entscheidende Faktoren. Oftmals variiert der Radler auch den Luftdruck nach persönlichen Vorlieben. Viele wollen einen geringen Rollwiderstand, manche stehen auf mehr Federungskomfort und wiederum andere sind zu faul zum Aufpumpen, so dass man wie auf Eiern fährt.

Den zulässigen Druckbereich kann man auf der Reifenflanke ablesen. Je höher der Luftdruck ist, desto geringer fallen Rollwiderstand, Verschleiß, und Pannenanfälligkeit aus. Je geringer der Luftdruck ist, umso höher sind der Komfort und die Haftung des Reifens.

Ist ein Radler sehr schwer oder mit Gepäck unterwegs, sollte der Luftdruck erhäht werden. Pro Kilogramm Mehrgewicht, das auf dem Reifen lastet, sollte der Luftdruck um ca. 1 % erhöht werden. Bei kleineren Reifen ist ebenfalls ein höherer Druck zu empfehlen.

Radfahrer, die nicht sehr schwer sind oder die den Federungskomfort lieben, können den Druck niedriger halten. Aber zu beachten ist, dass die auf dem Reifen angegebenen Grenzwerte für minimalen und maximalen Druck nicht über- bzw. unterschritten werden.

Die Luftdruckempfehlungsangaben geben eine grobe Orientierung für einen Radler mit einem Gewicht von 75 Kilogramm.

Reifen-
breite Luftdruck-Empfehlung
20 mm 9,0 bar 130 psi
23 mm 8,0 bar 115 psi
25 mm 7,0 bar 100 psi
28 mm 6,0 bar 85 psi
30 mm 5,5 bar 80 psi
32 mm 5,0 bar 70 psi
35 mm 4,5 bar 65 psi
37 mm 4,5 bar 65 psi
40 mm 4,0 bar 55 psi
42 mm 4,0 bar 55 psi
44 mm 3,5 bar 50 psi
47 mm 3,5 bar 50 psi
50 mm 3,0 bar 45 psi
54 mm 2,5 bar 35 psi
57 mm 2,2 bar 32 psi
60 mm 2,0 bar 30 psi