Egal ob Mountainbiking oder Rennradtour, sportliche Radfreunde sollten immer mit Sonnenbrille unterwegs sein, um die Augen vor Einflüssen von außen zu schützen. Eine Brille schützt vor Insekten, herumfliegenden Kieselsteinen und Wind. Wer unter Fehlsichtigkeit leidet, sollte sich für Radbrillen mit Sehstärke entscheiden, da dies ideal auf die Anforderungen des Radsports abgestimmt ist.
Sportbrille mit Sehstärke vs. gewöhnliche optische Brille
Viele fehlsichtige Radsportler verzichten auf den „Luxus“, neben einer gewöhnlichen Brille für den täglichen Gebrauch und einer optischen Sonnenbrille auch eine Radbrille (auch mit Sehstärke) zu verwenden. Damit entgeht Ihren Augen jedoch der beste Schutz, denn jede noch so gute optische Brille bietet nicht dieselben Eigenschaften wie eine eigens für den Radsport entwickelte Radbrille. Dieses spezielle Accessoire ist mit länglichen Gläsern ausgestattet und schließt näher am Kopf ab, sodass Wind und Insekten vom Auge ferngehalten werden. Bei herkömmlichen Brillen ist dies, vor allem in der gebeugten Sitzposition auf dem Rennrad, nicht immer der Fall. Häufig finden Fremdkörper trotz Brille den Weg zum Auge. Sportsfreunde mit Fehlsichtigkeit sollten sich daher spezielle Radbrillen mit Sehstärke zulegen.
Mit persönlichem Schliff: Radbrillen mit Sehstärke
Radbrillen mit Sehstärke können mit Gläsern mit Direktschliff ausgestattet werden. Die serienmäßig gefertigten Scheiben werden durch geschliffene Gläser mit individueller Sehstärke ersetzt und der Brillenträger muss auf die Vorteile einer Radbrille nicht verzichten. Derartige Korrekturgläser mit individueller Krümmung sind mit und ohne Tönung, fotochromatisch oder polarisierend erhältlich. Wer häufig und lange Rad fährt, findet in einer auf die eigene Sehstärke abgestimmten Radbrille einen zuverlässigen Begleiter, der die Vorzüge einer optischen Brille mit denen der besten Radbrillen kombiniert.
Clip-on: Das alternative System für den besten Durchblick
Wer das Sehstärkenproblem ein wenig günstiger lösen will oder schon eine gute Radbrille besitzt, entscheidet sich für einen Clip-on-Adapter. Er verwandelt Radbrillen in Radbrillen mit Sehstärke. In einem Rahmen aus Kunststoff oder Metall werden bei diesem System geschliffene Gläser mit passender Krümmung befestigt. Diesen Clip-on können Sie dann auf der Rückseite der Radbrille entweder am Nasenpad oder am Rahmen anbringen. Diese Variante bringt den Vorteil, dass der Adapter mit mehreren unterschiedlichen Brillen getragen werden kann und die Radbrille selbst auch einmal mit Kontaktlinsen nutzbar ist.
Mit Folie die Sportbrille tunen
Eine relativ neue Variante, aus einer herkömmlichen Radbrille eine Brille mit Sehstärke zu machen, ist die Folienverglasung. Einige Hersteller nutzen bereits diese Innovation. Dafür wird auf der Brille eine dünne Trägerfolie aufgebracht, in der später die geschliffenen Gläser mit passender Krümmung befestigt werden können. Dieses neue System hat den Vorteil, dass die Radbrille damit äußerst leicht bleibt und es kaum erkennbar ist, dass sie eine Korrekturbrille tragen. Die Folie braucht wenig Platz und ist in unterschiedlichen Tönungen erhältlich. Da sie jedoch ein wenig kleiner ist als ein normales Brillenglas kann es zu leichten Einschränkungen des Sichtfeldes kommen.
Immer den besten Durchblick mit individuellen Sportbrille mit Sehstärke
Egal für welches der drei Korrektursysteme Sie sich entscheiden, Sie sollten immer darauf achten, dass der richtige Schliff verwendet wird und die Brille oder der Aufsatz gut zu Ihrer Gesichtsform passt. Bei Sportbrillen ist ein perfekter Sitz nämlich wichtig, um durch ein Verrutschen der Sehhilfe nicht gefährliche Situationen hervorzurufen. Dank der unterschiedlichen Systeme finden sich zumeist aber für jeden Typ und jeden Anspruch die passenden Radbrillen mit Sehstärke.
Wir empfehlen Ihnen für Radbrillen mit Sehstärke folgende Seite:
RH-Brillenglas
Quelle des Bildes: Edler von Rabenstein – Fotolia