Ob Radfahren, Rad fahren, radfahren oder rad fahren… – alle mehr oder weniger richtigen Schreibweisen brauchen einen Kontext! Und was könnte sich da besser eignen als die Stadt? Die Stadt mit ihren unzähligen Gassen, Radwegen, Schottertracks, dem Verkehr, den in den Weg springenden Kindern, den schimpfenden Müttern und den falsch schaltenden Ampeln?
Ob durch die Straße mit dem Rennrad oder über Bord- und Pflasterstein mit dem Mountainbike, mit ein bisschen Kreativität findet sich in der Stadt fast jede Radfahr-Situation, die es außerhalb der geballten Zivilisation gibt. Schließlich hat eine Großstadt auch ihre abgelegenen Seiten für hindernisfreie Sprintstrecken. Dazu bieten sich hier Fahrerlebnisse, die man auf dem Land vergeblich sucht.
Schon mal mit dicken Reifen eine Treppe hinuntergefahren, um dann eine enge Kurve zu nehmen und sich über den Gehsteig auf eine dicht befahrene Straße zu schlängeln?
Oder freihändig einen Berg herunterrollen lassen, während sich der Fahrtwind ins Gesicht schneidet und unten die Ampel drohend blinkt, während das Hupen der Autos wohltuend in den Ohren klingt?
Cross Country war gestern – auf in die Stadt!