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Manchester – Auch auf der zweiten Weltcup-Station der Bahnradsportler in Manchester war Doppel-Olympiasiegerin Kristina Vogel eine Klasse für sich und holte drei Siege.

Diesmal war die 26 Jahre alte Erfurterin bei der dreitägigen Veranstaltung im Teamsprint mit ihrer langjährigen Partnerin Miriam Welte, im Keirin und im Sprint erfolgreich. Den letzten Weltcup-Sieg holte sich die neunmalige Weltmeisterin am Schlusstag im Sprint vor Laurine Van Riessen aus den Niederlanden.

Auch bei den Männern triumphierten die deutschen Teamsprinter. Robert Förstemann, Maximilian Levy und Joachim Eilers setzten sich in 43,095 Sekunden im Finale gegen das niederländische Trio Theo Bos, Roy van den Berg und Matthijs Büchli (43,542) durch. Im Einzel-Sprint hatte Levy keine Chance und scheiterte schon im Achtelfinale an dem späteren Weltmeister Harrie Layreysen aus den Niederlanden. Im Omnium belegte Maximilian Beyer den vierten Platz.

Eine Woche nach den Rennen in Pruszkow/Polen gewannen Vogel/Welte das Teamzeitfahren zum Auftakt in 32,382 Sekunden gegen das russische Duo Anastasija Woinowa und Daria Schmelewa (33,151). Damit revanchierten sich die London-Olympiasiegerinnen zugleich für die Final-Niederlage bei der EM in Berlin vor drei Wochen. Für Vogel war es der 23. Weltcup-Sieg ihrer Karriere. Im 500 Meter Zeitfahren fuhr Welte (33:634 Sekunden) hinter Schmelewa (33:613) auf Rang zwei.

Für den deutschen Bahn-Vierer reichte es dagegen nicht zu einer Podestplatzierung. Domenic Weinstein, Nils Schomber, Felix Groß und Beyer fuhren über die 4000-Meter-Distanz auf den sechsten Platz und verpassten damit die Medaillenläufe. Das Finale entschied Großbritannien gegen Dänemark für sich.

Fotocredits: Martin Rickett
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